Werner Thuswaldner von den Salzburger Nachrichten schreibt

Aichinger führt nicht vier konkrete Fallstudien vor. Die jeweilige Lebenssituation wird nur angedeutet und viel recht allgemein gehaltener, zuweilen durchaus pointierter, sarkastischer Text gesprochen. Die Machart des Texts erinnert sehr stark an Elfriede Jelinek. Renate Aichinger hat für eine turbulente Umsetzung mit viel Bewegung gesorgt.

Reinhard Kriechbaum von Drehpunktkulur schreibt

Aichinger ist ehrgeiziger: Sie hat die Statements und Sätzen sozusagen eingedickt. Eine kleine Revue des Unerfreulichen ist es geworden ... 

Renate Aichinger spielt gerne mit Formulierungen und sie verbiegt Sprachbilder zu verqueren oder eigentümlichen Gebilden. Wird für die Arbeitslosen ein Schiff kommen? Das Boot ist womöglich voll, oder es hat "abgelegt mit Anlegern" - das geht szenenweise so dahin, von "M real" bis zu realer Tristesse. Und manche wollen Arbeitslose ja auch einfach los haben.

Elisabeth Pichler von der Dorfzeitung schreibt

Das wortgewaltige Stück hinterlässt einen starken Eindruck. Die frische und schwungvolle Inszenierung sorgt trotz des tristen Themas immer wieder für Heiterkeit, die hoffentlich – wie von der Autorin gewünscht – manchmal auch im Hals stecken bleibt.

Bernhard Flieher hat einen schönen Vorbericht in den Salzburger Nachrichten verfasst